Ein Schlückchen Sekt, einige Pints Bier oder kein einziger Tropfen? Der erlaubte Alkoholkonsum vor dem Autofahren variiert europaweit gewaltig.
Und das gilt nicht nur für Länder, die nicht in der EU sind, wie Rumänien oder die Schweiz – auch die EU-Mitgliedsstaaten ahnden Alkoholkonsum auf unterschiedlichste Weise. Wer also im Urlaub einen schönen Wein zum Essen genießt und anschließend noch hinters Steuer möchte, sollte vorher wissen, wie viel "drin ist". Wo in Deutschland seit 2001 der Führerscheinentzug droht (Grenzwert 0,5 Promille, so wie in den meisten europäischen Staaten), bewegt man sich z. B. in Großbritannien oder in Luxemburg noch auf der legalen Seite. Hier sind bis 0,8 Promille Alkohol im Blut erlaubt, wenn ohne Verstöße oder Auffälligkeiten gefahren wird.
Vorsicht geboten ist in den Ländern im Norden bzw. Osten: In Estland, Polen, Norwegen und Schweden sind 0,2 Promille das erlaubte Maximum; in Lettland, Litauen, Rumänien und Tschechien gilt absolutes Alkoholverbot beim Autofahren. Wo auch immer der Promillewert liegt – bei einem Verstoß muss mit einer Strafe gerechnet werden, die je nach Land saftig ausfallen kann. Luxemburg verhängt bis zu 1.250 EUR, in Irland sind 1.270 EUR erst der Anfang. Auf Nummer sicher gehen Sie nur, wenn Sie nach jeglichem Alkoholkonsum aufs Fahren verzichten.
(Quelle: HANSA-PRESS)